Freitag, 5. August 2016

New York, New York

Freitag, 29.07.2016: 
New York beginnt für mich nicht optimal. Die Nacht vor dem Flug schlafe ich schlecht und es geht mir nicht gut.

Trotz A380 ist der Flug einfach nur lang und unangenehm für mich

Der Flug selber zieht sich ewig hin und wir haben zwei Kleinkinder in der Nähe sitzen, die abwechselnd oder auch zeitgleich schreien und jammern. Ich kriege keinen Bissen runter und schlafen kann ich auch nicht. Ich bin heilfroh, als wir endlich am JFK landen und im Taxi sitzen. So lange kann es jetzt nicht mehr dauern. Aber am Freitagnachmittag sind auch in New York die Straßen dicht. Wir brauchen zwei Stunden bis zu unserem Hotel und unser Taxifahrer erhöht noch mal seinen vereinbarten Festpreis, weil es ja so lange gedauert hat. Ich kriege das allerdings erst später mit, weil ich, während meine Schwester zahlt, damit beschäftigt bin, meinen Neffen sicher auf den Fußweg zu kriegen, denn unser Taxi hält mitten in der Kreuzung und auf der mittleren Spur. Willkommen in New York City!

Samstag, 30.07.2016: 
Die nächsten Tage hält uns der Jetlag im Griff, was allerdings auch dazu führt, dass wir um halb sechs einen tollen Sonnenaufgang aus unserem Hotelzimmer im 38. Stock über der New Yorker Skyline miterleben. Außerdem hält mein Unwohlsein weiterhin an, so dass ich erschöpft bin und kaum etwas esse.

Sonnenaufgang über New York

Aber wir sind in New York und wollen auch etwas sehen. Also beschließen wir zum Disney-Store und zum M&M-Store zu gehen. Die liegen beide am Times Square, der ist von unserem Hotel in SoHo aus allerdings nicht gerade um die Ecke. Wir brauchen bestimmt so drei Stunden (mit Pause), bis wir endlich da sind und dann bin ich so kaputt, dass ich es gar nicht genießen kann. Im Gegenteil, ich schleppe den Rest mit in ein vollgequetschtes McDonalds und dränge auf eine Pause, hier und jetzt. Die Läden interessieren mich nicht besonders und auch meine Schwester und mein Neffe kaufen (noch) nichts.

Irgendwo auf dem Weg in Richtung Times Square

Times Square

Der M&M-Store

Als wir wieder raus kommen, regnet es. Jeder der Straßenverkäufer hat plötzlich Regenschirme im Angebot. Wir sehen auch den Naked Cowboy, aber ich kann mich auch dafür nicht so recht begeistern. Zurück fahren wir mit der Subway, was erstaunlich gut und unkompliziert geht. Während wir auf die U-Bahn warten, beginnt ein Mann zu singen und alle Wartenden wippen oder klatschen direkt mit. Das ist New York. I like it.

Subway 42nd Street

Unser Hoteltower in SoHo

Sonntag, 31.07.2016: 
Den nächsten Tag beginnen wir entspannt mit einer Runde im Außenpool im 7. Stock unseres Hotels. Ich selber bleibe allerdings auf der Liege neben dem Pool und ziehe später ein Bad in unserer Badewanne mit Ausblick über New York vor.

Außenpool in SoHo

Badewanne mit Ausblick

Danach wechseln wir das Hotel, wir ziehen an den Columbus Circle, also direkt an die südwestlichen Seite vom Central Park. Den erkunden wir auch schon ein wenig.

Der nächste Hoteltower am Columbus Circle

Eichhörnchen im Central Park

Außerdem checke ich die Preise für eine Massage, denn aufgrund meines Unwohlseins ist mein ganzer Körper verspannt, insbesondere der Nacken. Aber die 200 $ pro Anwendung schrecken mich ab. Alternativ handle ich einen Deal mit meinem Neffen aus. Eine halbe Stunde Massage für 10 $. Und es tut wirklich sehr gut. Ich bin happy über das Schnäppchen und mein Neffe über sein erstes Geld, was er sich selber durch eine Arbeit verdient hat.

New Yorker Gewusel

Nachts am Columbus Circle

Montag, 01.08.2016: 
Durch den Central Park laufen wir zum Museum of American National History.

Central Park

Central Park

Central Park

Museum of American National History

Hier gibt es unglaublich viel auf vier Stockwerken zu erkunden. Insbesondere die Dinosaurier und die Entwicklung unserer heutigen Tierwelt sind für uns interessant.

Museum of American National History

Museum of American National History

Museum of American National History

Museum of American National History

Museum of American National History

Museum of American National History - Ausblick auf den Central Park

Museum of American National History

Museum of American National History

Museum of American National History

Wir bleiben ein paar Stunden da und kehren dann kurz ins Hotel zurück, um wieder Energie zu tanken. Als wir wieder fit sind, fahren wir mit der Subway zum Times Square. Hier laufen wir erst einmal zielsicher in die falsche Richtung, orientieren uns dann aber und laufen zur Grand Central Station.

Straßenmusiker vor unserem Hotel - New York Lifestyle

Times Square

Times Square - hier findet der jährliche Ball Drop statt

Chrysler Building, davor die Grand Central Station (mit dem grünen Dach)

Grand Central Station

Grand Central Station

Inzwischen haben wir großen Hunger und die eigentlich ganz gut aussehenden Läden am Times Square haben wir ignoriert. Aus der Not heraus, und weil wir im Urlaub sind, nehmen wir bei dem Italiener in der Grand Central Station Platz. Zum Glück fällt unsere Bestellung recht gering aus, mein Neffe hat nur wenig Hunger und begnügt sich mit Brot, mir reicht eine Minestrone und meine Schwester bestellt sich Spaghetti Bolognese. Es beginnt zu dämmern und wir laufen noch ein paar Straßen hoch und dann biegen wir nach links ab und kommen am Rockefeller Center raus. Hier sieht es auch jetzt aus wie zu Weihnachten, überall leuchtet und blinkt es.

Am Rockefeller Center

Rockefeller Center

Der Lego-Store, den wir eigentlich besuchen wollten, hat schon geschlossen. Daher fahren wir mit der Subway zurück zum Hotel. Im Gegensatz zu anderen U-Bahn-Stationen sind die in NY erst einmal heiß und die Luft drückend, wenn man die Station betritt. Das ist im Sommer alles andere als angenehm. In den U-Bahnen selber ist es dann aber kühl.

Dienstag, 02.08.2016: 
Heute wollen wir wieder in den Süden der Stadt fahren, zum One World Trade Center. Erst einmal gucken, denn mein Neffe ist noch nicht davon überzeugt, dass er sich traut, mit hoch zu fahren.

Die für NY typischen Feuertreppen an den Außenwänden der Gebäude

Oculus - der neue Bahnhof am World Trade Center

One World Trade Center

Es ist überraschend wenig los und mein Neffe auch gerade bereit, mit uns das Abenteuer zu starten, also sind schnell die Tickets gekauft und ein paar Minuten später stehen wir im Aufzug. Schon hier wird das Erlebnis One World Trade Center sehr inszeniert. Die Aussicht ist dann auch wirklich überragend. Ganz New York liegt einen zu Füßen. Kleiner Wehrmutstropfen ist vielleicht, dass das One World Trade Center nicht gerade zentral in New Yorks steht wie das Rockefeller Center oder das Empire State Building. Dafür kann man diese beiden Gebäude von hier aus mit sehen.

New York, New York
New York mit der Manhattan Bridge (oben) und der Brooklyn Bridge (unten)
Liberty Island

Wieder unten angekommen suchen wir das Headquarter der Firma meiner Schwester und finden ihn auch am Brookflied Place, wo unter anderem auch Geschäfte untergebracht sind. Auf der Rückseite entdecken wir dann die tolle Promenade vom Battery Park. Wir kaufen uns eine Kleinigkeit zu Essen und genießen unser Mittag.

Battery Park

Battery Park

Battery Park

Blick auf Lower Manhattan und die Staten Island Ferry

Danach schlendern wir an der Promenade entlang zum Pier 1 und nehmen uns von hier ein Wassertaxi. Das klappert noch einmal die Wall Street, die Brooklyn Bridge und die Freiheitsstatue ab, bevor wir in Midtown, also in der Nähe unseres Hotels, aussteigen.

Blick auf Lower Manhattan

Brooklyn Bridge und dahinter die Manhattan Bridge

Freiheitsstatue

Ich nehme die Subway und gehe noch in einem Food Court ein paar Lebensmittel einkaufen (immerhin haben wir einen Kühlschrank im Hotel, das sollte man ausnutzen) und danach ins Hotel. Meine Schwester und mein Neffe gehen noch am Rockefeller Center vorbei, um noch mal in den Lego Store zu gehen, bevor auch sie ins Hotel zurück kehren.

New York Midtown
The New York Times

Mittwoch, 03.08.2016: 
Heute teilen wir uns auf. Während meine Schwester und mein Neffe noch einmal shoppen wollen, fahre ich zur Brooklyn Bridge. Ja, die Brücke ist schön und die Aussicht wirklich toll. Aber dadurch ist es natürlich auch brechend voll auf dem schmalen Fußweg.

Auf dem Weg zur Brooklyn Bridge in China Town

Auf dem Weg zur Brooklyn Bridge

Blick auf den Financial District von der Brooklyn Bridge aus

Brooklyn Bridge

Blick auf den Financial District

Blick von der Brooklyn Bridge

Blick auf die Lower East Side

Brooklyn Bridge

Blick auf den Brooklyn Bridge Park

In Brooklyn angekommen mache ich mich auf die Suche nach dem Brooklyn Bridge Park, der nicht so schwer zu finden ist, aber man muss doch noch ein paar Schritte laufen. Ich bin so kaputt, dass ich mir am ersten Laden einen Smoothie kaufe und erst einmal durchatme. Danach habe ich keinen Hunger mehr. Dabei wollte ich eigentlich ein Stück Pizza mit Brooklyn Bridge Blick essen.

Men at work at Brooklyn Bridge

Blick vom Brooklyn Bridge Park

Den restlichen Nachmittag verbringen wir faul im Pool unseres Hotels. Die geplante Pizza hole ich dann abends nach, ein Zeichen, dass es mir langsam wieder besser geht, denn noch vor ein paar Tagen habe ich kaum einen ganzen Cookie herunter bekommen.

Ich kann wieder Pizza essen - ein Grund zur Freude

Donnerstag, 04.08.2016:  
Da wir heute noch einmal unser Hotel wechseln, haben wir nur Kleinigkeiten geplant. Vormittags mieten wir uns Fahrräder und drehen damit eine Runde durch den Central Park. Aber so richtig entspannend ist das nicht, denn man darf nicht überall fahren und ich bin wieder schnell aus der Puste. Außerdem "droht" uns die Dame vom Fahrradverleih regelrecht, dass wir eine hohe Strafgebühr zahlen müssen, wenn wir die Räder auch nur eine Minute zu spät zurück geben und sie will uns auf Teufel komm raus noch eine halbe Stunde mehr verkaufen, weil alle Touristen immer die Dauer so einer Radtour durch den Central Park unterschätzen.

Geburtstagsknutscher von Schwester und Neffen

Nach der Tour gönnen wir uns einen Eismatsch in einer recht schönen Gelateria. Sehr lecker und erfrischend. Im neuen Hotel, dem Peninsula, werden wir schon vor dem Einchecken mit Namen begrüßt.

Im Peninsula

Nach einem kurzen Ankommen laufen wir noch einmal kurz zum M&M-Store, außerdem shoppen wir noch drei I love NY Shirts, mit denen wir ein schönes Foto planen.

Unterwegs in New York

Zurück wird es recht hektisch, denn wir kriegen noch eine Hotelführung und kommen etwas zu spät an. Uns werden noch andere Zimmerkategorien gezeigt, außerdem der Fitnessbereich, die Dachterrasse und der Spa-Bereich. Abends freuen wir uns auf Burger. Gleich die Straße runter werden wir fündig und es schmeckt sehr gut. Danach wollten wir noch auf einen Cocktail in die berühmte Rooftopbar des Peninsula gehen, jedoch warten wir lange auf einen Tisch und andererseits haben wir ja schon die Dachterrasse genossen. So entscheiden wir uns, den Geburtstagschampangner zu trinken und die Küchlein zu essen, die noch im Zimmer auf uns warten.

Das Peninsula New York

Aussicht von der Dachterrasse entlang des Central Park

Aussicht von der Dachterrasse entlang der 5th Avenue

Sonnenuntergang zwischen New Yorks Wolkenkratzern

Geburtstagsgruß vom Hotel

Nacht in New York

Freitag, 05.08.2016: 
Wir stehen zeitig auf und frühstücken im Hotel. Endlich fühle ich mich wieder in der Lage, meine Eggs Benedict zu bestellen, auf die ich mich vor dem Urlaub schon so sehr gefreut habe. Leider sind es zwei Portionen, zusätzlich Kartoffeln und der Bacon sieht eher aus wie eine Scheibe Fleischwurst und ist nicht kross gebraten um das Ei herum gewickelt, so wie ich es von meinen bisher einzigen Eggs Benedict in Malaysia kenne. Und so viel Frühstückshunger habe ich dann doch nicht. Wir bestellen uns ein Taxi zum Flughafen. Einchecken und Sicherheitskontrolle sind schnell hinter uns gebracht und um 11:44 Uhr startet unser Flieger in Richtung Fort Myers im Sunshine State Florida.

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