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Sonntag, 29. Mai 2016

Silbermond in der Festhalle Frankfurt

Nach dem tollen Tag gestern fahren wir heute zu meiner Schwester und meinem Neffen nach Mühlheim am Main. Hier gehen meine Mama und ich heute Abend auf das Silbermond-Konzert in der Festhalle Frankfurt. Die Idee kam zustande, da ich dieses Jahr nicht mit zu Roland Kaiser bei den Filmnächten gehen kann (wie in den Jahren 2014, 2015 und den Jahren davor), weil ich zu diesem Zeitpunkt hoffentlich in New York sein werde. Also erzählte meine Mama, dass sie vielleicht zu Silbermond in Dresden geht. Da war der Gedanke geboren, sie dahin zu begleiten, denn Silbermond finde ich auch ganz gut und so hätten wir trotzdem unser gemeinsames Konzerterlebnis. Allerdings war schnell klar, dass die Karten für das Open Air in Dresden bereits ausverkauft sind und im Internet für Preise jenseits der 80 € gehandelt werden. Also ehrlich, ich mag Silbermond, aber es sind halt nicht die Rolling Stones. Silbermond sind mir einfach keine 80 € wert. Bei der Suche nach Alternativen habe ich gesehen, dass Silbermond im Frühjahr auch in Hallen unterwegs sind, unter anderem auch in Frankfurt. Und das für einen akzeptablen Preis. Also wurde das Wochenende in Hessen geplant und die Karte ist das Geburtstagsgeschenk an meine Mama. Sie hat zwar erst drei Tage nach dem Konzert Geburstag, aber wir wollen hier nicht kleinlich sein. 

Bevor meine Mama und ich uns auf den Weg zur Festhalle machen, gehen wir noch gemeinsam mit meiner Schwester und meinem Neffen in die Pizzaria. Ihr erinnert euch: Käse mit Käse überbacken. Das ist ein Pflichtbesuch! Danach fahren wir mit der S-Bahn nach Frankfurt rein. Draußen wird es immer dunkler, allerdings nicht von der Dämmerung, sondern weil ein Gewitter aufzieht. Örtlich sind diese, so heißt es den ganzen Tag im Radio. Also hoffen wir, dass wir trocken in die Halle kommen. Am Hauptbahnhof steigen wir um in die Tram, die ersten dicken Tropfen treffen uns, der Himmel ist inzwischen schwarz. Während der drei Stationen bis zum Messegelände, macht der Wolkenbruch seinem Namen alle Ehre. Es schüttet. Vielleicht nur örtlich, aber wohl genau da, wo wir gerade sind. Und natürlich ist der Weg zur Festhalle nicht überdacht, so dass wir (und alle anderen) auf den paar Metern ordentlich naß werden. Zum Glück ist es in der Halle warm, so dass man auch gut die nassen Jacken ausziehen kann. Bevor wir zu unseren Plätzen gehen, sehen wir draußen, dass es noch immer nicht besser ist, eher hat der Regen noch etwas zugelegt. Wir sind knapp in der Zeit, die Vorband spielt bereits. Im Dunkeln suchen wir unsere Sitze. Erst im falschen Block, daher dürfen wir uns mehrfach an den bereits sitzenden Menschen vorbei drängeln. Dann im richtigen Block. Wir haben Platzkarten irgendwo in der Mitte unserer Reihe. Gehen wir jetzt von der einen oder der anderen Seite ran? Ich hab die Taschenlampe am Handy an, um sicher zu gehen, dass wir dieses Mal auch wirklich die richtigen Plätze erwischen. Wieder müssen wir uns an anderen Menschen vorbei quetschen, aber dann sitzen wir endlich.

Der Himmel über Frankfurt zieht sich zu

Da wir Plätze im hinteren Bereich der Festhalle haben, müssen wir uns den ganzen Abend nach links drehen, dahin, wo die Bühne ist. Nicht unbedingt bequem. Ein paar Plätze neben uns bleiben leer, so dass wir hier die Jacken zum trocknen hinlegen können. Die Vorband ist fertig, dann heißt es warten auf Silbermond. Ich habe Durst, aber keine Lust, mich wieder durch die Menschen schieben zu müssen, also bleibe ich sitzen. Bis es endlich los geht, dauert es eine ganze Weile. Der Anfang des Konzerts ist irgendwie schleppend. Sie spielen neue Lieder, die ich nicht kenne. Irgendwann fängt Frontfrau Stephanie aber auch an, mit dem Publikum zu reden. Sie erzählt, dass das heute der letzte Tag der Hallentournee ist, dass sie und die anderen gestern zum ersten Mal Zeit hatten, Frankfurt zu erkunden und sie im Zoo gefragt hat, wie weit es denn von hier bis zum Main ist. Daraufhin hat sie von der Frau an der Kasse nur die Gegenfrage "Der Fluß?!" erhalten. Hm... Insgesamt spielen Silbermond natürlich viel mehr aktuelle Lieder als ihre alten Klassiker. Diese kommen zum Schluß und zum Teil erst in der Zugabe.

Silbermond in der Festhalle Frankfurt

Silbermond in der Festhalle Frankfurt

Früher wurde die Stimmung mit Feuerzeugen erzeugt, an denen man sich regelmäßig die Finger verbrannt hat.
Heute gibt es auch dafür Smartphones.

Insgesamt war es schon ein gelungenes Konzert, aber ich bin froh, dass wir uns für die preiswertere Variante in Frankfurt entschieden haben. Als wir die Festhalle verlassen hat es aufgehört zu regnen. Es ist 23 Uhr und noch immer schwülwarm, so dass wir kurzärmelig laufen können. Draußen sind noch die Würstchenstände aufgebaut und ich kann mir noch eine Flasche Wasser kaufen. Das tut gut. Noch schnell ein Bild vom Messeturm und der Festhalle in ihrer nächtlichen Beleuchtung gemacht, danach fahren zufrieden wieder nach Mühlheim.

Messeturm und Festhalle

Freitag, 3. April 2015

Vroni berichtet: Abschied von KL und Malaysia

Am nächsten Morgen festgestellt, dass ich immer noch nicht Laufen kann. Ich wollte noch nach China Town und zum Central Market, außerdem hatte ich ja noch den ganzen Tag vor mir. Bis Mittags hab ich noch den Pool genützt und den Ausblick von dort über die Stadt genossen. Dann musste ich aus dem Hotel, weil auch hier kein Late- Check- Out möglich war, obwohl ich´s bei der Buchung als Wunsch angegeben hatte. Die beste Alternative war wohl für den restlichen Tag ein Hop-on-Hop-off Ticket – das man auch hier sooooo viel im Stau steht hab ich nicht bedacht – egal, laufen konnte ich ja eh nicht. In China Town bin ich zwar ausgestiegen, aber nicht besonders weit gekommen. Außerdem nochmal bei den Petrona Towers, um Fotos zu schießen und einen kurzen Blick in das größte ShoppingCenter Kuala Lumpurs zu werfen.

Petronas Twin Towers

Meine Stadt ist das hier nicht – das habe ich aber schon beim ersten Aufenthalt gemerkt und wollte dann doch einfach nur heim – das passiert mir im Urlaub selten – eigentlich will ich meistens noch bleiben und bin traurig, wenn ich heimfahren muss. Nach einem frühen Abendessen (mal wieder indisch mhmh :-)) hole ich mein Gepäck und mach mich auf den Weg zum KL Sentral – wieder mit dem Hop-on-Hop-off Bus, das Ticket hatte ich ja eh und ob ich mit dem Taxi oder mit dem Bus im Stau stehe ist auch schon egal. Am KL Sentral mit dem Express super schnell am Flughafen. Die Zeit bis zum Abflug um 0.05 Uhr verging doch schnell und im Flugzeug sitze ich neben einem netten Geschäftsreisenden. Schlafen kann ich gut und so lande ich am Samstag, 04. April 2015 bei 5°C in Frankfurt – brrrrr – hatte ganz vergessen wie sich nasskaltes Wetter anfühlt.

P.S. Der kaputte Fuß wurde übers Osterwochenende wieder gut mit viel Voltaren schmieren und Arnica- Globulis essen :-)

(written by Vroni)

Mittwoch, 1. April 2015

Angie & Micha berichten: Frankfurt - verspätete Heimkehr

Da war er also. Der längste Geburtstag meines Lebens. Leider begann er am Gate und das Boarding begann erst gegen 1 Uhr, bei geplanter Abflugzeit um Mitternacht. Aber irgendwann ging es dann los und wir flogen in Richtung Heimat.

Am Morgen (Deutsche Zeit) gab es von der Lufthansa ein Geburtstagsfrühstück mit Champagner für uns. Es gab ein Tablett mit netten Süßigkeiten und die Stewardess hat Fotos von uns gemacht.

Von der Lufthansa gab es Champagner zum Geburtstag

In Frankfurt gelandet zeigte sich das Chaos durch den Orkan anhand der verspäteten und ausgefallen Züge bei der Bahn. So hatten wir gar keine Zeit, uns richtig zu verabschieden, da Angie sofort in den nächsten Zug springen musste, kaum dass wir am Gleis waren.

Ich hatte dann noch die üblichen 60 Minuten Wartezeit, um endlichen einen Zug zu kriegen und kam endlich zuhause an.

(written by Micha)

Samstag, 28. März 2015

Kuala Lumpur und die teuerste Cola unseres Lebens

Um 8 Uhr treffen wir uns zu unserem letzten gemeinsamen Frühstück. Leider hat die Buchung des Late Check out nicht geklappt, so dass wir sehr lange am Frühstückstisch sitzen und diskutieren, wie wir den Tag verbringen und wohin wir unser Gepäck stellen sollen. Außerdem wollen wir gerne vor dem Flug, der erst heute Nacht geht, noch einmal duschen. Vroni checkt schon mal im Hotel gegenüber ein. Sie bleibt noch länger hier und erkundet in den nächsten Tagen die westmalaysische Halbinsel. Gegen elf starten wir dann. Die Koffer können wir beim Concierge des Hotels abgeben, die Wertsachen, die wir nicht mit in die Stadt mitnehmen wollen, lagern wir bei Vroni ein. Unsere erste (aber nicht die letzte!) Herausforderung des Tages sind die Batu Caves, eine Tempelanlage etwas außerhalb der Stadt und Pflichtprogramm für jeden KL-Tourist. Zunächst fahren wir mit der Monorail bis KL Sentral, also dem Hauptbahnhof. Von hier aus geht es mit einer U-Bahn weiter bis zu den Caves. Die U-Bahn ist auf gefühlte 15 Grad Celsius runterklimatisiert und uns ist schon kühl. 25 Grad wären hätten ja auch gereicht... Die Batu Caves sind Hinduschreine, die seit 1892 in den bis zu 400 m langen und 120 m hohen Höhlen für verschiedene Götter der Hindus (z. B. Shiva) errichtet wurden. Aber bevor man die Höhlen erkunden kann, muss man die 272 Stufen erklimmen, die in das Höhlensystem führen. Und das bei geschätzten 35 Grad Celsius in der wärmsten Mittagssonne. Kurz keimt der Gedanke auf, nur von unten zu fotografieren, aber letztlich sind wir alle der Meinung, wenn wir schon einmal da sind, dann müssen wir auch hoch. Jessi und Angie kriegen noch ein Tuch um die Hüfte gewickelt, da ihre Hosen zu kurz für einen Besuch beim Hinuschrein sind. Und dann geht's los. Hab ich schon erwähnt, dass ich Treppen steigen überhaupt nicht mag??? Zum Glück bietet einen die Aussicht immer eine Ausrede, um kurz eine Fotopause zu machen. Links und rechts lauern schon die Affen, die natürlich auch für Unterhaltung sorgen. Endlich oben genießen wir erst einmal den fantastischen Ausblick über die Stadt. In der Ferne kann man die Petronas Twin Towers und den KL Tower sehen. Auch das Höhlensystem ist beeindruckend. Zwischen den Touristen laufen unbeirrt Affen und auch Hühner herum.

Batu Caves

Batu Caves

272 Stufen gilt es zu bewältigen

Batu Caves

Batu Caves Selfie

Wir wollen hoch hinaus!

Etappenziel

Etappenziel

Geschafft!

Batu Caves

Batu Caves

Batu Caves

Batu Caves

Aussicht von den Batu Caves - im Hintergrund die Petronas Twin Towers und der KL Tower

Batu Caves

Mit der kalten U-Bahn geht es zurück zur Zentralstation. Da wir eine Kleinigkeit essen wollen, uns aber nicht lange mit der Suche nach einer passendem Location aufhalten wollen, entscheiden wir uns kurzerhand für Fastfood. Plötzlich fällt Angie auf, dass ihre Tasche verschwunden ist. Wir suchen das gesamte Lokal ab, fragen bei den Mitarbeitern und Gästen, aber niemand hat etwas gesehen. Jeder von uns schaut noch mindestens drei mal unter unserem Tisch nach, als würde die Tasche da plötzlich auftauchen. Tut sie aber nicht. Die Pommes sind vergessen; wir überlegen, was wir als nächstes machen sollen. Wir sind am Hauptbahnhof mit angeschlossener Shopping Mall in Kuala Lumpur, es tummeln sich tausende Menschen hier. Die Chance, die Tasche wieder zu finden, ist gleich null. In der Tasche befand sich das Handy, die digitale Spiegelreflexkamera, die sich Angie erst Ende 2014 gekauft hatte und außerdem ihr Reisepass. Und heute Nacht geht unser Rückflug nach Frankfurt. Wir laufen zur Polis, die hier in dem Einkaufszentrum auch gleich ein Büro hat, um eine Anzeige aufzugeben. Während Angie und Micha auf der Polizeidienststelle sitzen und erklären, was passiert ist, beginnen wir anderen draußen damit, die Deutsche Botschaft und unseren Reiseveranstalter anzurufen, um hier gegebenenfalls noch Hilfe zu erhalten. Die Deutsche Botschaft in Kuala Lumpur hat eine Notrufnummer, unter der wir einen Mitarbeiter erreichen, der sich sofort informiert, welche Möglichkeiten es für Angie gibt, ohne Reisepass Malaysia zu verlassen. Die Aufnahme des Polizeiberichts dauert bestimmt eineinhalb Stunden. Die Polizisten sind offensichtlich überfordert bzw. auch nur mäßig interessiert daran, den Bericht zu verfassen. Man könnte meinen, dass Taschendiebstähle in einer Shopping Mall in KL eine Seltenheit sind... Draußen telefonieren wir derweil wieder mit der Deutschen Botschaft. Es gibt schlechte Nachrichten: Angie könnte zwar in Deutschland einreisen, aber die Ausreise wird wahrscheinlich heute nicht funktionieren. Trotzdem sollen wir Passbilder machen gehen, damit notfalls doch noch ein Ersatzdokument erstellt werden kann. Also laufen wir durch die Mall auf der Suche nach einem Fotoautomaten. Zum Glück gibt es hier einen Laden, der Fotoausrüstung verkauft und auch biometrische Bilder macht. Aber dann kommt die endgültige Absage von Seiten der Botschaft. Heute (am Samstag) ist in Kuala Lumpur niemand zu erreichen, der ein Ersatzdokument ausstellen kann. Erst am Montag wieder. Alles betteln und hoffen nützt nichts, Angie muss ihren Aufenthalt hier wohl noch unfreiwillig verlängern. Ebenfalls über eine Notfallhandynummer erreichen wir unseren Reiseanbieter a&e Erlebnisreisen. Die Mitarbeiterin hier kümmert sich sofort und teilt uns mit, zu welchen Konditionen der Flug umgebucht werden kann, dass sie sich natürlich um eine Unterkunft kümmert und auch, dass sie Angie bei Bedarf eine Mitarbeiterin der örtlichen Partneragentur an die Seite stellen kann, die sie bei den nötigen Behördengängen unterstützen kann. Irgendwann fahren wir zurück in unser Hotel, um von hier das weitere Vorgehen organisieren zu können. In der Hotelbar lassen wir uns nieder und hoffen nur auf eine erfrischende Cola. Es wird wohl die teuerste Cola unseres Urlaubs, wenn nicht gar unseres Lebens (ich bin nicht  mehr sicher, aber ich denke, dass eine Cola so an die 4 € gekostet hat), aber wir genießen sie nach diesem aufregenden Tag umso mehr. Micha beschließt, dass er mit Angie hier bleibt, damit sie die fehlenden Dokumente gemeinsam organisieren können. Es werden Anrufe nach Deutschland getätigt, die Arbeitgeber informiert und für die Nacht bekommen Micha und Angie ein Zimmer in dem Hotel gegenüber, in dem auch Vroni heute Nacht schläft. Es ist mittlerweile später Nachmittag und unsere planmäßige Zeit in Malaysia neigt sich dem Ende. Langsam kehrt wieder etwas Ruhe ein, nachdem klar ist, dass wir nur zu dritt den Rückflug antreten. In den Zimmern von Vroni, Micha und Angie können wir uns noch einmal duschen und für den Flug vorbereiten. Allerdings naht damit auch die Zeit des Abschieds. Bei einem letzten gemeinsamen Tiger, welches ebenfalls sehr teuer ist, sehen wir die Sache schon mit etwas Galgenhumor. Um 22 Uhr werden Roland, Jessi und ich abgeholt. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, nur zu dritt am Flughafen zu stehen. Nachdem wir unser Gepäck aufgegeben haben, machen wir uns auf die Suche nach einem Abendessen. Dabei geraten wir in eine Masse aus kreischenden Teenies. Es scheint so, dass gerade eine Berühmtheit hier am Flughafen unterwegs ist. Vielleicht Sebastian Vettel? Immerhin ist morgen der Grand Prix von Malaysia. Jessi fragt nach, aber es scheint wohl jemand zu sein, der eher regional bekannt ist. Leider haben mittlerweile fast alle Essensstände zu oder sie bieten nur noch Getränke an. Und so landen wir notgedrungen wieder bei Fast Food. Eine Tradition, die wir beim nächsten Urlaub nicht unbedingt aufrecht erhalten müssen. Ich hab gar keinen großen Hunger und noch weniger Appetit auf Burger und Pommes (schon wieder). Daher bin ich sehr glücklich, als ich auf der Leuchttafel sehe, dass es hier eine Mushroom-Potatoe-Soup gibt. Das hört sich perfekt an und schmeckt auch ganz gut.

Champignon-Kartoffel-Suppe als Fast Food

Vom Hauptterminal fahren wir mit dem Aerotrain, einem vollautomatischen und fahrerlosen kleinem Zug zum Satellite Terminal, von welchem die Langstreckenflüge abgefertigt werden. Die 13 Stunden Flug vergehen recht schnell. Noch vor dem Essen bin ich eingenickt. Am 29.03. landen wir gegen halb neun in Frankfurt. Entgegen der Tradition gibt es auch kein gemeinsames Abschiedsbier, weil Jessi und ich gleich noch Auto fahren müssen. Und dann ist er da, der Moment, in dem ich mich auch von Jessi und Roland verabschieden muss. Aber diesmal ist es ja sicher, dass wir uns bald wieder sehen, um die nächste Reise zu planen.

Zurück in Frankfurt - leider nur zu dritt

Vroni, Angie & Micha berichten:
Nach dem Abschied sind wir erst mal etwas Essen gegangen. Diesmal in die andere Richtung (rechts) die Straße runter. Dort gab es aber nur eine riesige Ansammlung von Nobel-/Luxus-Einkaufsläden. In einer Seitengasse fanden wir den süßen Food Court 33. Hier gab es ganz viele Stände mit unterschiedlichstem Essen, der Hawker Market, den wir bisher verpasst haben. Ein sehr nette Frau machte uns gebratene Nudeln und für mich Nasi Goreng (spicy). Die Frau konnte besser englisch als die Polizei in der Mall und die Rezeption im 4 Sterne Hotel. Außer uns waren nur Einheimische dort, die gebannt „Game of Thrones“ geguckt haben. Die drei Essen gab es für 15 RM und als Vroni ihr 4 RM Trinkgeld gegeben hat, dachte sie erst Vroni hat sich verzählt. Als sie verstanden hatte, dass es Trinkgeld war, hat sie sich ganz doll gefreut. Wir sind dann noch in den 7/11 und haben uns Bier gekauft um dann noch einen schönen Abend zu dritt im kleinen Zimmer mit Musik zu haben.

(written by Micha)

Auf dem Food Court

Samstag, 14. März 2015

Mit dem A380 nach Singapur

Ob es eine gute Idee ist, am Freitag, den 13. in den Urlaub zu starten? Wir sagen ja, denn uns erwarten zwei Wochen mit tollen Erlebnissen und einer schönen gemeinsamen Zeit. Vorsichtshalber haben wir aber doch lieber den Flug mit der Lufthansa gebucht und nicht mit Malaysia Airlines. Natürlich auch, weil die Lufthansa Singapur direkt anfliegt und das mit dem größten Passagierflugzeug der Welt - dem A380. Da unser Flieger erst abends geht, ist der Freitag für viele von uns noch ein vollwertiger Arbeitstag. Ich darf heute nach Weiterstadt zu einem Termin, das passt ganz gut, denn Weiterstadt ist in der Nähe von Frankfurt und da muss ich heute Abend pünktlich am Gate stehen. Gegen 19 Uhr wollen wir uns am Flughafen treffen und bis 20 Uhr sind dann alle sechs da und wir sind vollzählig. Auf dem Weg zum Gate kommen wir an einem Bereich vorbei, der für unbekleidete Kinder ist. Kurze Verwirrung... Ach so, für unbegleitete Kinder. Aber vielleicht wäre auch ein Ort für unbekleidete Kinder am Flughafen sinnvoll?! Nach ein/zwei Aufrufen für die Passagiere des A380 nach Singapur erreichen wir dann auch unser Gate, wo wir schon erwartet werden. In Flugzeug bringt uns das einige böse Blicke von den Leuten, die schon hibbelig in der Schlange stehen, wenn das Boarding noch nicht einmal begonnen hat. Aber immerhin, wir sind nicht die letzten Passagiere, die zusteigen. Der Flug ist wider Erwarten recht gut. Die Platzverhältnisse sind okay, gerade nach oben hin hat man schon mehr Luft. Und es ist warm im Flieger, darauf waren wir so nicht eingestellt. Dennoch können wir alle recht gut schlafen bzw. ruhen, außerdem ist das Unterhaltungsprogramm wirklich vielseitig, so dass die Zeit schnell vergeht. Wir landen abends gegen halb sechs Ortszeit in Singapur. Hier werden wir von einem Fahrer erwartet, der uns zum Hotel bringt. Schon im Flugzug wurde uns ein Gewitter angekündigt und ja, es regnet in Strömen. Es ist zwar warm (immerhin sind wir in Singapur), aber nass.

Flug mit dem A380 - check!

Unser Hotel ist das Naumi Liora in Chinatown. Nach dem Einchecken erkunden wir die nähere Umgebung und essen in einem kleinen Straßenlokal zu abend. Das erste Urlaubsbier gibt es in einer recht einfachen Eckkneipe, die aber für uns absolut ausreichend und gemütlich ist. Es ist ein schöner erster Abend in Singapur!

Erste Eindrücke von Singapur vor unserer Hoteltür

Erstes Urlaubsbier in der Eckkneipe


Sonntag, 8. Februar 2015

(N)Ostalgiewochenende in Frankfurt

Am Wochenende habe ich mal wieder meine Schwester und meinen Neffen in Mühlheim am Main in der Nähe von Frankfurt besucht. Das letzte Mal war ich da nur auf der Durchreise, als ich auf dem Rückweg von Kenia bei ihnen übernachtet habe, bevor ich am nächsten Morgen nach Nürnberg gefahren bin. Also wurde es mal wieder Zeit. Und natürlich bietet es sich an, sich dann auch mit anderen Verwandten und Bekannten zu treffen, die in der Nähe wohnen.

Am Freitag kamen also unsere Cousine und ihr Mann zum Abendessen vorbei. Es gab Putensteak und eine Schnitzelpfanne, dazu Chinakohl und Baguette. Sehr lecker! Nach dem Essen haben wir uns Fotos angeguckt, auf denen meine Schwester, unsere Cousine und ich in frühen Kindheitstagen zu sehen sind, als wir bei Oma und Opa übernachtet haben. Die Bilder sind köstlich und bis auf die gruseligen Tapeten sind viele Dinge, die auf den Fotos zu sehen sind, in unserem Besitz gelandet. Angefangen bei Blumenvasen oder Stofftieren über ein Kaffeeservice bis hin zu ganzen Möbeln. Danach haben wir noch gemeinsam ein Wandtattoo angebracht. Die Skyline von Dresden habe ich meiner Schwester zu Weihnachten geschenkt. Zum Glück ging das ankleben besser als ich gedacht hatte.

Am Samstag wurde mein Neffe gegen 10 Uhr zum "Männerabend" von einem Kollegen meiner Schwester abgeholt. Die beiden sind im Vogelsberg rodeln gegangen, während ich mit meiner Schwester nach Frankfurt gefahren bin. Das Wetter war fantastisch, klirrend kalt und Sonnenschein. Ich hab ein paar Bilder gemacht und wir sind etwas durch die Innenstadt gebummelt. Später ging es zu einer weiteren Freundin aus Kindheitstagen, die mit ihrer Familie ebenfalls in der Nähe von Frankfurt wohnt. Hier haben wir einen gemütlichen Nachmittag verbracht, bevor wir meinen Neffen wieder abgeholt haben und den Abend in der Pizzeria haben ausklingen lassen. Übrigens die einzige Pizzeria die ich kenne, die Feta überbacken mit Käse anbietet. Yummi!

Haltestelle Hauptwache - im Herzen von Frankfurt

Commerzbank Tower

Paulskirche

Römer

Gerechtigkeitsbrunnen am Römer mit Justitia

Treppenaufgang am Eisernen Steg

Eiserner Steg

Das neue Gebäude der EZB

Gelangweile Möwe

Skyline Frankfurt

Geschwisterselfie

Vor der Frankfurter Skyline

Das Rathaus mit dem Römerbalkon

Samstag, 18. Oktober 2014

Mombasa - Frankfurt

Der Wecker klingelt wieder um fünf Uhr. Es gibt Kaffee und Toast zum Frühstück, dann holen uns  unsere Safariguides Makalanga und Sarai ab und bringen uns zum Flughafen. Hier werden wir ziemlich gründlich und mehrfach kontrolliert. Bodycheck: check! Der erste Abschied erfolgt auch schon hier, da einer der Mitreisenden weiter nach Südafrika und danach noch weiter um die Welt reist. Und die ersten Tränen fließen. Der Rückflug ist wieder lang, anstrengend und irgendwie auch von einer wehmütigen Stimmung geprägt. Am Frankfurter Flughafen gibt es dann noch ein letztes Tusker und dann den großen Abschied. Aber ich bin mir sicher: wir werden uns wieder sehen!

Samstag, 4. Oktober 2014

Nürnberg - Frankfurt - Nairobi - Masai Mara

Der 03.10.2014 - Tag der deutschen Einheit und Beginn meines Urlaubs. Ich fahre mittags mit dem Auto nach Mühlheim, um mich später von meiner Schwester und meinem Neffen zum Flughafen bringen zu lassen. Ich bin schrecklich nervös und sehe am Schalter niemanden, der auch den gelben Anhänger von unserem Reiseveranstalter am Gepäck hat. Aber dann kommt meine Zimmernachbarin und es geht mir augenblicklich besser. Wir passieren die Sicherheitskontrolle und treffen unterwegs und am Gate den Rest der Gruppe. Auf acht Stunden Flug haben wir so gar keine Lust und im Flieger ist es auch echt eng. Pünktlich um 20:25 Uhr heben wir ab. Als wir über Bayern fliegen, meinen wir sogar die Theresienwiese mit dem Oktoberfest aus der Luft erkennen zu können. Mir geht es nicht so gut, so dass ich sogar die Nudeln mit Feta liegen lasse (obwohl ich Feta eigentlich immer und überall essen könnte). Ich versuche zu schlafen und nicke auch kurz ein. Um zwei Uhr geht aber schon wieder das Licht in der Kabine an und das Frühstück wird vorbereitet. Danach geht alles ziemlich schnell, Frühstück, Getränk, Landeanflug und schon steht das Flugzeug in seiner Parkposition. Gespannt warten wir, dass die Türen geöffnet werden und wir Urlaubsluft schnuppern können. Und wir warten... dann endlich eine Durchsage: unser Platzanweiserauto hat den Flieger falsch eingewiesen, wir sind zu weit vor gefahren, so dass die Passagierbrücken jetzt nicht an die Türen kommen, wir müssen bitte noch kurz warten, man versucht, eine Treppe zu organisieren. Das klappt dann auch irgendwann und kurze Zeit später stehen wir am Gepäckband in Nairobi und packen unser Safarigepäck aus dem Koffer mit den Strandsachen und stürzen uns dann ins Getümmel. Die ersten Eindrücke von Afrika sind ernüchternd. Es ist grau, trüb und dreckig. Wir werden von unseren Safariguides in Empfang genommen. Die Gruppe teilt sich in zwei 6er-Gruppen und schon geht es wieder raus aus der Stadt. Der Verkehr ist chaotisch und unübersichtlich. Am Straßenrand stehen Kühe, Ziegen und Esel, später sehen wir da auch die ersten Affen sitzen. Die Landschaft wird langsam grüner, aber der Himmel bleibt grau. Unser erster Stop ist das Rift Valley, ein beliebter Aussichtspunkt auf 1.800 m über den ostafrikanischen Grabenbruch. Nach einem weiteren Halt in Narok, wo wir die ersten Erfahrungen mit den kenianischen Verkäufern machen, passieren wir schließlich den Eingang zur Masai Mara. Hier dürfen wir endlich das Dach unseres Autos aufmachen, so dass wir im Auto stehen und heraus fotografieren können. Auf dem Weg durch den Park zu unserer Lodge sehen wir die ersten Antilopen und Zebras.


Nairobi

Klippschliefer im Rift Valley

Rift Valley

Auf dem Weg in Richtung Masai Mara

Auf dem Weg in Richtung Masai Mara

Auf dem Weg in Richtung Masai Mara

Unsere ersten Antilopen und Zebras in der Masai Mara

Nachdem wir im Camp eingecheckt und zu Mittag gegessen haben, geht es direkt zur Nachmittagspirsch. Hier begegnen uns die ersten Giraffen, Gnus, Warzenschweine (Pumbaa), Geier, Elefanten und auch Löwen.

Warzenschwein in der Masai Mara

Geier in der Masai Mara

Elefanten in der Masai Mara

Giraffen in der Masai Mara

Löwen in der Masai Mara

Geier beim Festmahl in der Masai Mara

Unsere Unterkunft, das Fig Tree Camp, liegt direkt am Talek-River, im dem sich auch Flusspferde tümmeln (welche allerdings nur unsere Reiseleiterin hier sichtet). Die Zelte sind groß und komfortabel. Der Abend geht nicht besonders lang, denn obwohl wir erst heute Morgen gelandet sind haben wir das Gefühl, schon seit mehreren Tagen hier durch die Nationalparks zu ziehen.

unser Zelt im Fig Tree Camp

der Talek-River, direkt vor unserem Zelt

im Fig Tree Camp